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Nach 47 Jahren im Einsatz: Landshuter Wachleiter Rudolf Vilser feierlich in den Ruhestand verabschiedet

Ein Leben im Dienst am Menschen – bewegender Abschied im BRK-Kreisverband Landshut

Landshut, 30.09.2025 – Nach beeindruckenden 47 Dienstjahren wurde unser Urgestein, Wachleiter Rudolf Vilser feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Kollegen, Weggefährten, Vertreter der Stadt sowie zahlreiche Gäste aus dem Rettungswesen kamen zusammen, um ihm für seine außergewöhnliche Lebensleistung zu danken.

„47 Jahre unermüdlicher Einsatz, unzählige gerettete Leben und immer ein offenes Ohr für Kolleginnen und Kollegen – das ist alles andere als selbstverständlich“, würdigten Michael Ingerl, Leiter Rettungsdienst und Robert Pippig, Kreisgeschäftsführer, Rudolf Vilser in Ihrer Ansprache. „Du warst nicht nur ein erfahrener Sanitäter, sondern auch ein Fels in der Brandung. Du hinterlässt eine Lücke, die schwer zu füllen sein wird - fachlich wie menschlich.“

Rudolf Vilser, 66 Jahre, begann seine Laufbahn im Jahr 1979 als Rettungsdiensthelfer, als der Rettungsdienst noch mit viel weniger technischen Mitteln ausgestattet war als heute. In all den Jahrzehnten erlebte er nicht nur einen tiefgreifenden Wandel in der Notfallmedizin, sondern auch viele bewegende, dramatische und manchmal tragische Momente.

„Es war nicht immer leicht – aber ich würde es jederzeit wieder tun“, sagte unser Rudi sichtlich gerührt bei seiner Verabschiedung. „Wenn man Menschen in ihren schwersten Momenten helfen kann, dann ist das mehr als nur ein Beruf – es ist eine Berufung.“

Besonders hervorgehoben wurde auch sein Engagement in der Begleitung von Kolleginnen und Kollegen. Viele der heutigen Notfall- und Rettungssanitäter der Region wurden von ihm eingelernt – und schwärmen bis heute von seinem Erfahrungsschatz und seiner Menschlichkeit.

Der Rettungsdienst verliert mit ihm nicht nur einen erfahrenen Kollegen, sondern vor allem einen Menschen, der das Herz am rechten Fleck hat.

Wir freuen uns jedoch, dass uns Rudi als Ehrenamtlicher erhalten bleibt und wir weiterhin auf seine Unterstützung zählen dürfen.